Tuesday, October 12, 2010

Sommer Oper Bamberg goes Facebook

Liebe Freunde der Sommer Oper Bamberg,

auch wir möchten die Vorteile des Web 2.0 nutzen, um Ihnen noch mehr über dieses große Projekt und die Leute, die dahinter stehen und welche die Umsetzung erst möglich machen, mitzuteilen. Außerdem legen wir natürlich großen Wert darauf, so nahe wie möglich an den Menschen zu sein, die große Oper in einmaligen Inszenierungen, aufgeführt von großen musikalischen Talenten zu schätzen wissen - nämlich IHNEN!!

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des größten europäischen Opern- und Orchesterworkshops seiner Art und treten Sie in Kontakt mit den Menschen, die hinter der Sommer Oper Bamberg stehen!

Exklusiv für Sie haben wir nun auch eine eigene Seite auf der international größten Internetcommunity Facebook angelegt. Besuchen Sie uns dort und unterstützen Sie die Sommer Oper Bamberg, indem sie auf den "Gefällt mir"-Button klicken. Dadurch sind Sie mit Ihrem Profil automatisch mit der Seite verlinkt und zeigen so auch Ihren Freunden und Bekannten, dass Sie die Arbeit, die mit diesem großen Projekt in Bamberg stattfindet, schätzen!

Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie so immer über die aktuellen Entwicklungen und Neuigkeiten informiert werden können. Denn ab jetzt geht es wieder in die spannende Phase. 2011 wird mit "Figaros Hochzeit" erstmals eine Mozart-Oper verwirklicht werden. Die Planungen sind bereits angelaufen und das Team arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung.

Weitere Neuigkeiten rund um die Bamberger Sommer Oper 2011 in Kürze hier und natürlich ganz neu auf unserer Facebook-Präsenz.
Ein Klick verbindet Sie mit uns!!

Hier der Link:

www.facebook.com/SommerOperBamberg

Wir würden uns freuen, Sie auch auf Facebook zu sehen und danken im Voraus für Ihre Unterstützung!!

Wednesday, October 6, 2010

Opernchorseminar in Bamberg


Auf die Bühne - Fertig - Los

Erlebe das simultane Singen und Spielen
Singe mit anderen Teilnehmern einige der schönsten Chorpartien der Opernliteratur
Lerne unter Anleitung eines erfahrenen Opernchordirektors

Die Verbindung von Singen und Spielen stellt für viele eine kaum gekannte Hürde dar. Wir möchten interessierten Sängern und Sängerinnen der Region die Möglichkeit bieten sich nicht nur sängerisch sondern auch im Darstellerischen weiterzubilden. Durch das gleichzeitige Singen und Spielen erfährt man ein ganz neues Bühnenfeeling.
Wir erarbeiten große Opernchöre, die am Ende des Seminares in einer Werkstattaufführung ihren Höhepunkt finden - und natürlich wollen wir auch wissen, ob ihr Lust habt bei der Hochzeit des Figaro in 2011 mit zu wirken.

Von Freitag, den 5.11.10 bis Sonntag, den 7.11.10 können interessierte Teilnehmer unter der Leitung von Christian Jeub berühmte Opernchöre erarbeiten. Neben dem sängerischen Aspekt werden auch der notwendige Umgang zwischen Singen und Spielen exemplarisch erarbeitet. Die Teilnehmer erfahren wichtige Grundlagen für z.B. deren Bewerbungen bei Extrachören der umliegenden Opernhäuser.

In Ergänzung zum Seminar findet ein Gastvortrag von Martin Geißler (ZAV-Künstlervermittlung) zum Thema Opern- und Extrachor statt.

Weitere Informationen und die Online-Anmeldung unter www.opern-workshop.de.


Wednesday, June 9, 2010

Interview mit Till Fabian Weser - Initiator und künstlerischer Leiter der Sommer Oper Bamberg

Nachdem die Sommeroper Bamberg nun bereits zum dritten Mal erfolgreich eine Opernproduktion realisieren konnte (2005; 2007; 2009) ist es an der Zeit, den Menschen zu Wort kommen zu lassen, der das ganze Projekt initiiert hat und seit Beginn für die Organisation und die künstlerische Leitung verantwortlich ist.


Till Fabian Weser, 1965 in Bloomington, Indiana in den USA geboren, ist neben zahlreichen anderen musikalischen Tätigkeiten Trompeter bei den Bamberger Symphonikern, leitet die Big Band des Orchesters und setzt sich als Operndirigent für den Nachwuchs junger Sänger und Orchestermusiker ein. Seine speziellen künstlerischen Interessen liegen vor allem bei den Schnittpunkten von Alter und Neuer Musik. Neben vielen künstlerischen Studien und Dirigierkursen kann er darüber hinaus auf eine lange Konzerttätigkeit im In- und Ausland zurückblicken.

Für ein Interview nahm sich der sympathische Allround-Musiker mit den vielen Talenten trotzdem gerne Zeit:


Wie kamst du auf die Idee so etwas wie die Bamberger Sommeroper einzurichten? Es gibt in der Regel ja schon Workshops für Orchester, aber selten für Oper UND Orchester.

Ja genau, Im Prinzip ist das einer der Gründe. Ich selbst war 1990 ein Jahr lang Praktikant an der Düsseldorfer Oper. Und mein Studium hat mich nicht wirklich darauf vorbereitet, was es heißt in einem richtigen Orchestergraben zu spielen. Das ist eine ganz andere Atmosphäre als auf der Bühne mit einem Konzertorchester. Allein die Nervosität und das Lampenfieber sind im Graben anders als auf der Bühne. So kann ich aus der Perspektive des Orchestermusikers sagen, da gibt es einen Bedarf. Darüber hinaus kann man verfolgen, wie viele gute Sänger es gibt, die alle auf eine Chance warten. Diese Verbindung an Möglichkeiten werden sonst kaum vermittelt. Es gibt zwar Opernproduktionen an Musikhochschulen, aber die finden in der Regel nicht in einem Opernhaus statt. Also zu den Sachen die ich gesagt habe, wie mit dem Lampenfieber gehört einfach der Graben - der Geruch des Theaters. Und was natürlich auch ganz besonders wichtig ist, dass es eine intensive und nachhaltige Arbeit ist. Das heißt wir arbeiten nicht vier Wochen an einem Stück um es dann einmal aufzuführen, sondern wir haben gleich eine ganze Serie von sechs Konzerten.
Für die Sänger ist es natürlich das Gleiche. Sie atmen Theaterluft, sie haben ein echtes Opernhaus mit moderner Bühnentechnik und allem drum und dran, was in dieser Zeit nur für sie da ist.
Das liegt auch an unserem Projektpartner, dem E.T.A. Hoffmann-Theater. Der ganze technische Stab, der da im Hintergrund wirbelt ist wirklich für das Projekt, für die Aufführung da. Das greift ineinander. Intensiv und harmonisch.


Bamberg selbst hat ja so eigentlich kein Opernhaus, oder?

Bamberg hat das städtische Theater, was später in E.T.A. Hoffmann-Theater umbenannt wurde, weil der Namensgeber dort auch Theaterdirektor war. Es gibt immer noch einen Orchestergraben und speziell nach der Renovierung des Theaters wurde der Bühnenraum im alten Stil belassen und der Orchestergraben wurde auch modernisiert mit Hubbühne etc. Aber es gab schon eine Operntradition in Bamberg vor E.T.A. Hoffmann. Es wurden auch große Opern gespielt: „Der Freischütz“, „Don Giovanni“, etc.
Zur Hundertjahr-Feier von E.T.A-Hoffmann wurde auch Hoffmanns Erzählungen aufgeführt. Also richtig große Opern. Wir greifen die städtische Tradition auf und spielen große Opern, angefangen eben mit Tosca (2005), Bajazzo (2007) und La Bohème (2009).

Gibt es eine Kooperation mit Bayreuth? Ihr vergebt ja auch intern das Richard-Wagner-Stipendium an Teilnehmer der Sommeroper, die sich besonders auszeichnen?

Das hat nur indirekt mit Bayreuth zu tun, weil viele kulturinteressierte Städte einen lokalen Richard-Wagner-Verband haben – bei uns ist es der Richard-Wagner Verband, Sektion Bamberg. Dieser hat von Bayreuth die Möglichkeit bekommen, ein Stipendium zu vergeben. Dazu sind sie aufgefordert, begabte Nachwuchskünstler zu suchen und zu finden. Und das ist eine Kooperation, die wir seit 2007 tätigen, wo ein Sänger ausgesucht wird, an den wir ein Stipendium vergeben.


Zum Stichwort Opern. Es war ja sehr augenfällig, dass viele Puccini-Opern ausgewählt worden sind. War das Zufall, oder Absicht?

Jein. Sagen wir es mal so: Der Grund, warum die Sommeroper beim ersten Projekt „Tosca“ gewählt hat, war natürlich ganz bewusst. Wenn man mit so einem ehrgeizigen Projekt antritt und nicht nur einen Opern- oder einen Orchesterworkshop sondern beides zusammen zu bringen möchte, hat man schon viele Kritiker und Skeptiker im Vorfeld. Wenn man dann auch noch so eine herausfordernde Oper nimmt wie „Tosca“, dann hat man natürlich zunächst noch mehr Bedenkenträger. Aber wenn es dann gelingt, so wie es 2005 ja auch der Fall war, dann hat man sich einfach einen Level erspielt der die Sommer Oper Bamberg als ein interessantes Förderprojekt für junge Instrumentalisten und Sänger wahrnehmen lässt.

Hinzu kommt, dass ich zum einen persönlich eine Vorliebe für Puccini entwickelt habe, zum anderen haben wir Opern ausgesucht, die für alle Instrumentalgruppen gleichermaßen – also von der ersten Geige bis zur Triangel - attraktiv zu spielen sind und zudem einen ganz bestimmten didaktischen Hintergrund haben: das Orchesterspiel in einer veristischen Oper, was sehr schwierig ist. Am schwierigsten von den Opern war sicherlich „La Bohème“ (2009), wo sich auch große Profiorchester gerade mit dem Anfang des Stückes schwer tun. Das zu vermitteln, und mit einem Spaßfaktor so eine Oper zu spielen und gleichermaßen zu lernen, das lag einfach in der Sache selber.
Ohne Genaueres zu verraten, kann ich sagen, dass wir nach 3 Puccini in 2011 eine ganz andere Tür aufstoßen wollen und ganz bewusst in eine ganz andere Richtung gehen.


Inwieweit hat sich dieses Projekt Sommer Oper Bamberg im Lauf der Jahre verändert?

Die Qualität ist stetig gewachsen, bedingt durch den Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz. Durch die zunehmende Attraktivität bewerben sich mehr Musiker und Sänger. Vor allem im Sängerbereich hat das drastisch zugenommen, auch z.B. durch den Meisterkurs mit Edda Moser 2009.

Haben sich abgesehen davon noch Dinge verändert, im Laufe der Jahre, die es die Sommer Oper nun gibt?

Vieles geht leichter in der Organisation, weil man natürlich weiß auf was es ankommt. Was immer gleich schwer ist, ist die Akquise der Geldmittel, wobei ich jetzt noch nicht sagen kann, ob das auf Grund der gesamtwirtschaftlichen Situation gleichschwer bleibt oder noch schwerer wird.


Es ist also eher nicht davon auszugehen, dass es auf Grunde des Bekanntheitsgrades und der Beliebtheit der Bamberger Sommeroper in Zukunft vielleicht sogar leichter wird, weil der ein oder andere Geldgeber darauf aufmerksam wird?


Das ist richtig. Bislang kommen die meisten Mittel über Stiftungen in das Projekt hinein und bislang noch zu wenig von Sponsoren und wir wollen versuchen noch mehr Sponsoren darauf aufmerksam zu machen, weil es sich um ein attraktives „Produkt“ handelt, was nicht nur in Bamberg selber stattfindet sondern Europaweit. „Think Global“ (im Sinne von Europa) und „Act local“. Diese Devise gilt besonders eben für die Sommer Oper Bamberg, was eine sehr interessante Konstellation darstellt.

Dazu eine Frage. Legt ihr Wert darauf, dass es ein europäischer Workshop ist und bleibt? Denn es gibt ja inzwischen Musiker und Sänger, die sich aus der ganzen Welt beworben haben.

Wir haben entschieden, dass jeder der in Europa lebt bzw. studiert zugelassen ist. Ich denke, es entspricht nicht dem europäischen Gedanken, wenn nach dem Pass oder der Nationalität geschaut wird. Man sollte Europa wie einen Schmelztiegel – so wie man das in den Vereinigten Staaten von Amerika kennt – betrachten. Aus den vielfältigen kulturellen Möglichkeiten schöpfen und die vielen internationalen Musiker und Sänger zur Teilnahme an der Sommeroper nach bestandener Prüfung zulassen.


Vielen Dank für das Gespräch!

Sunday, May 9, 2010

La Bohème - Hintergründe Teil I

Nachdem wir nun ein bisschen was von Seiten der Mitwirkenden über das Sommeropern Projekt 2009 – Puccinis „La Bohème“ – erfahren haben, sollen in regelmäßigen Abständen auch kleine Blicke auf die Hintergründe der Oper und das Schaffen des Komponisten geworfen werden.

In diesem ersten Blog zu den Hintergründen, soll ein kurzer Spotlight auf den Stoff der Oper geworfen werden, die bis heute einen der Spitzenplätze im weltweiten Opernrepertoire belegt.

Es ist die erste von drei Opern, für die Puccini erfolgreich mit dem Autorenduo Illica und Giacosa zusammenarbeitete. Denn neben der Musik, beteiligte sich Puccini auch stets sehr stark an der Entwicklung der Handlung auf der Opernbühne, dem Verlauf der einzelnen Szenen und den Dialogen.

Für die Oper „La Bohème“ bearbeiteten die drei den einzigen großen Erfolg des Pariser Literaten Henry Mürger (1822-1861), der in seinen „Scènes de la Vie de Bohème“ Episoden des Pariser Künstlerlebens entwirft. Das diese Darstellungen so realistisch sind und es bis zu ihrer Verwendung auf der Opernbühne Puccinis bleiben, liegt daran, dass Müger selbst ein Bohemien in Paris war, der viele seiner Freunde, Freundinnen und Bekannten zu Figuren seines Romans zusammengefügt hat und das eigene Erleben des Lebens als Bohème hat einfließen lassen.

Sämtliche auftretenden Personen hatten real existierende Vorbilder. Das und die sehr differenzierte und detaillierte Szenerie, die sich im Roman entwickelt und in weiten Teilen der Oper übernommen wird, machen einen Großteil des Erfolgsrezeptes von Puccinis Oper aus.

Viele von Puccinis Opern tragen als Titel den Namen der Heldin (Tosca; Madame Butterfly, Manon,…). Bei „La Bohème“ verzichtet Puccini darauf – wenngleich seine „Mimi“ zu den stärksten und ins Herz treffenden Heldinnen überhaupt zählt. Trotz der starken Geschichte zwischen Mimi und Rodolfo setzt Puccini den Schwerpunkt seiner Oper ganz klar auf die Beschreibung eines Künstlerlebens auf der untersten Stufe, welches Henry Mürger zufolge entweder die Vorstufe zur (künstlerischen) Akademie oder aber (im häufigsten Fall) zu Armenhaus und Tod ist – genau diese Vorstufe ist es, was die Bezeichnung „La Bohème“ ausdrückt und was Puccini sowohl im Libretto als auch gleichermaßen in der Musik ausdrücken wollte. So ist dies auch seine erste Oper, in der sich Dramatik und Musik die Waage halten.

Hier der Link zum Filmausschnitt mit Anna Netrebko und Rollando Villazon; "Mimis Sterbeszene", welche die düsteren Schattenseiten des Bohème-Lebens so stark zur Geltung bringt.

Tuesday, April 20, 2010

Quadro Primo 2009

Dear friends of the opera,
we would like to offer you the possibilty to listen to the Quadro Primo of La Bohème.
This is a recording from the Derniere in Bamberg (13th of october 2009).

Elena Nasteska (Mimi)
Pablo Karaman (Rodolfo)
Kwang-suk Chang (Marcello)
Ricardo Velasquez (Schaunard)
Igor Storozhenko (Colline)
Miroslaw Witkowski (Benoit)

Orchestra of the Sommer Oper Bamberg
Conducted by Till Fabian Weser



Sunday, April 11, 2010

Scholarship for Pablo Karaman - Interview

Last time one could read about Pablo Karaman, who was awarded by the Richard-Wagner-Verband Bamberg e.V.
In the meantime we had the chance to talk to Pablo again and get to know something more about this special scholarship he was decorated with.


Pablo, how did you get this award?

"I was awarded and got the scholarschip for my part in "La Bohème." (male leading role; Sommer Oper Bamberg 2009).

And how do you feel about that?

"I am really happy and honored about this. It is a great possibility to leran more about Wagner's operas and his city."

Can you tell us something more about this scholarship? What exactly is its content and why was it arranged?

"The scholarship was made according to Wagner's wish, to make his music accessible to the general public. The scholarship consists of visiting three operas during the festival and various introductions and other activities. It is a great way to participate in the festival."

Did you already have a point of contact with Wagner and his music in the past?

"I already started listening to Wagner in Argentina, where are many "Wagnerians". If asked which opera I like to sing in the future I will chose Lohengrin. But it all depends on how my voice develops and which "street it takes"."


Pablo, thank you very much for the talk.

Sunday, March 28, 2010

A short review and some news from Pablo Karaman

In the last week the baritone Ricardo Velásquez was so friendly to share his personal review about the latest Summer-Opera Bamberg workshop with us. Now we can hear something from the tenor Pablo Karaman, who played “Rodolfo” – the leading role in “La Bohème”.




Pablo, how has the project been for you and what was special?

The project was very nice, also from a human point of view.

What exactly does that mean?

I enjoyed the good feeling between the artists which was also evident on stage. I have the best memories of that experience.

When you take a look at the organisation in general and in comparison with theatres where operas are played regularly – 365 days a year – what can you say?

I was enriched humanly and professionally, it was a good "work out", because the Summer-Oper-Bamberg works like you work in the big theaters.

And what can you tell us about the music?

The musical level was very good.


The latest news about Pablo Karaman is that he was decorated with the studentship of the “Richard-Wagner Verband Bamberg”. He was chosen by the managing-committee (Richard Wagner-Verband Bamberg) and the artist director (Summer-Opera Bamberg).

Congratulations to Pablo!!

We will talk to him about this award and tell you something about the studentship later on.

For everyone who wants to hear Pablo Karaman in conert:
On Thursday, the 15th of April 2010 he takes part at a studentship-winner concert.
Place: Harmonie-Spiegelsaal, Schillerplatz 7; Bamberg
Beginning: at 8 o’clock pm.

The entrance is free.


We would be pleased, to see you there!


Ein kleiner Genuss für Auge und Ohr / A little pleasure for your eyes and ears

Mit dem folgenden Ausschnitt aus "La Bohème" (Opernprojekt der Bamberger Sommeroper 2009) möchten wir Ihnen einen kurzen Eindruck dessen vermitteln, was mit Leidenschaft zur Musik, talentierten jungen Künstlern und viel Organisation hinter den Kulissen innerhalb des europäischen Opern- und Orchesterworkshops in Bamberg alles erreicht werden kann.

Lehnen Sie sich zurück und genießen eine Szene aus "La Bohème" mit Elena Nasteska (Mimi) und Kwang-Suk Chang (Marcello).


With the following excerpt from "La Bohème" (the latest project of Summer-Opera Bamberg, realised in 2009) we want to give you a short impression of the possibilities one can reach by the passion for music, very talented young artists and a lot of organisation "behind the curtain" during the international Summer-Opera-Workshop in Bamberg.

Take a seat and enjoy a scene from "La Bohème" featuring Elena Nasteska (Mimi) and Kwang-Suk Chang (Marcello).





Was ist passiert?
Einige Zeit nachdem Rodolfo und Mimi sich ineinander verliebt haben, ziehen erste dunkle Wolken am Horizont auf. Rodolfo und seine Freunde leben inzwischen in einem Gasthaus.

Mimi, inzwischen ernsthaft erkrankt, erscheint und hofft Marcello dort zu treffen. Voller Verzweiflung schildert sie ihm, dass Rodolfo und sie sich nur noch streiten. Sie kann nicht verstehen, weshalb Rodolfo rasend vor Eifersucht ist und sie unbedingt loswerden möchte, obwohl sie ihm keinen Grund gibt. Den Tränen nahe bittet sie Marcello um Hilfe, da sie so nicht mit Rodolfo weiterleben kann. Marcello, der die Beziehung der beiden mit seiner eigenen, glücklichen Beziehung zu Musetta vergleicht, sieht die Hoffnungslosigkeit und rät ihr sich zu trennen. Voller Schmerz und durch ihre Krankheit geschwächt, bittet Mimi Marcello darum, Rodolfo zu berichten, dass sie in der Beziehung keine Hoffnung mehr sieht.


What has happened?
Some time after Mimi and Rodolfo fell in love with each other one can see the first direful signs.

Rodolfo and his friends are now living in a tavern.

Mimi, who is seriously ill, appears and hopes to meet Marcello. She describes him despairingly her quarrels with Rodolfo. Mimi can't understand why on earth Rodolfo is eaten up with jealousy and wants her to get herself another lover although she loves him with all her passion. Moved to tears she begs Marcello to help her because she is not longer able to go along this way. Marcello, who compares this relationship to his own with Musetta (which is "full of songs and laughter")realise the hopelessness and advise Mimi to quit her relationship. Nearly out of her mind and enervated by her bad cough Mimi asks him to tell Rodolfo she wants to break up with him.

Friday, March 19, 2010

Sommer Oper 2009 - Rückblicke Teil II


Der Bariton Ricardo Velasquez spielte in der Sommer Oper Bamberg-Produktion „La Bohème“ den Shaunard und blickt mit sehr positiven Gefühlen auf die Zeit des Opern- und Orchesterworkshops zurück.

For me the experience was wonderful. I learned a lot, and working with Edda Moser was very interesting. My technique has improved a lot.

Im Austausch mit ihm kommt heraus, dass, neben den vielen Kontakten zu anderen Musikern, Bamberg und vor allem die professionelle Organisation des Opernworkshop ihn sehr beeindruckt hat.

Bamberg is wonderful and I just wish I could have a good excuse to go back someday.
I met great people and the organization was wonderful. I could say one of the best ones I have ever worked in.


Seit seiner Zeit in Bamberg hat sich auch einiges in seiner künstlerischen Laufbahn getan.

After October I went to LA and did a very god audition for Mr. Domingo, and hopefully I would receive good news soon. Besides that I have been singing a lot in Barcelona, Luxemburg, NY and Panama.

Trotz dieser beeindruckenden Stationen bleibt eine kleine Hoffnung ihn vielleicht mal wieder in Bamberg zu erleben. Denn er schließt sein Statement mit den Worten:

I WOULD DO IT AGAIN FOR SURE

Man darf gespannt sein!

Sommer Oper 2009 - Rückblicke Teil I

Rund ein halbes Jahr nach Probenbeginn zur Sommer Oper Bamberg 2009, die sich erfolgreich mit sechs Aufführungen von Puccinis „La Bohème“ und einem Orchesterkonzert präsentierte, ist die Zeit gekommen um diesen, inzwischen dritten, europäischen Opern- und Orchesterworkshop Revue passieren zu lassen.

Das soll in diesem und den folgenden Blog-Einträgen geschehen.


Allein die bloßen Zahlen, Daten und Fakten erscheinen schon imposant – reichen aber unmöglich aus, um aufzuzeigen, was im Rahmen dieses Workshops stattgefunden hat bzw. geleistet worden ist. Es bleibt auch die Frage, wie unsere Solisten und Instrumentalisten diese intensive Zeit rückblickend betrachten und was sich inzwischen in ihrem Leben und in ihrer künstlerischen Laufbahn ereignet hat. Doch der Reihe nach.






Sommer Oper Bamberg 2009.

Das heißt

- unter anderem allein 74 Bewerberinnen auf die beiden Sopranpartien und Bewerber/innen aus 30 Nationen insgesamt.

- nur zweieinhalb Wochen Probezeit um eine der berühmtesten Opern überhaupt auf die Bühne zu bringen und dort – im E.T.A.-Hoffmann-Theater - sechsmal aufzuführen, sowie ein zusätzliches Kammerkonzert mit einer Uraufführung eines Werkes von Frantisek Fiala zu spielen.

- erstmalig zwei komplette Solistenensembles aus 10 Nationen, die abwechselnd die Aufführungen bestreiten;

- sowie noch mal 38 Orchestermusiker aus rund 15. Nationen.

- nach „Tosca“ (2005) und „Il Tabarro“ / „I Pagliacci“ (2007) das dritte Opernprojekt aus dem veristischen Umfeld und auch das dritte Mal Puccini (neben dem Einakter „I Pagliacci“ von Leoncavollo 2007).

Sommer Oper Bamberg 2009

Das heißt aber auch:

- Kontakte und Freundschaften zu anderen internationalen Künstlern knüpfen.

- jeden Tag mehrere Stunden zu proben und zu lernen und dabei eine unbändige Spielfreude zu entwickeln und entfalten.

- eine Zusammenarbeit von jungen Nachwuchstalenten mit erfahrenen Profis, welche die jungen Musiker nach Kräften unterstützen, beraten und führen. Edda Moser (Gesang); Till Fabian Weser (Orchester und musikalische Gesamtleitung); Rainer Lewandowski (Szene) und Dirk Schauß (Karrieremanagement).

- ein Projekt, das weit über einen normalen Workshop hinausgeht und inzwischen auch viele Künstler außerhalb Europas anzieht

- Bamberg endlich wieder eine feste Operninstitution zu geben

- die Chance Teil eines einmaligen Projektes zu werden und schlichtweg Musik auf dem höchstmöglichen Niveau zu machen

Und so titelte dann auch der Nordbayerische Kurier vom 08. Oktober 2009 „Ein kongeniales Ensemble“ und führte weiter aus: „Das Ensemble ‚Puccini’ bezauberte mit Können, Authentizität und Spielfreude das Publikum.

Das Rathausjournal aus Bamberg zog am 11.November 2009 ein Resumé, setzte mit der Überschrift „Jede Vorstellung ein Erfolg“ noch eins drauf und begründete dies durch „Ausverkaufte Vorstellungen und lang anhaltenden Applaus…[welcher] der verdiente Lohn für die…Sängerensembles…[und das] Orchester [war], die…eine herzzereißende „La Bohème“ auf höchstem musikalischen Niveau am Bamberger Theater sechsmal zur Aufführung brachten.

Und auch das Internetportal Klassik.com bescheinigte der Sommer Oper Bamberg eine in Europa einmalige Form, die „…Sängern und Instrumentalmusikern eine reizvolle und spannende Möglichkeit [gibt], ihr Repertoire zu erweitern und sich mit anderen …Nachwuchskünstlern auszutauschen.